CUCULA

Refugees Company for Crafts and Design

20. Mrz. – 6. Apr. 2015

Fünf junge Geflüchtete aus Westafrika produzieren in einer Kreuzberger Designmanufaktur qualitativ hochwertige Designobjekte. Sie bauen sich eine Basis für die Zukunft.

Unterstützt werden sie dabei von Designer_innen, Pädagog_innen und freiwilligen Helfer_innen. Zusammen arbeiten sie in einem lebhaften Miteinander, in dem Wissen über das Arbeiten mit Holz, über Design und soziale Prozesse kreativ ausgetauscht wird.

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge stellt die Produktionen der jungen Möbelbauer von CUCULA vor. Dabei wird Bezug genommen auf das Möbel-Selbstbau-Programm „Autoprogettazione“ des italienischen Designers Enzo Mari und auf seine Vision einer Demokratisierung des Designs. Neben dem Klassiker „Sedia Uno“ von Enzo Mari, werden Weiterentwicklungen von CUCULA zu sehen sein: Der „Sedia Uno“ in der Version für Kinder, der Botschafter-Stuhl mit integrierten Elementen von Flüchtlingsbooten und zwei freie Gestaltungen von Moussa Usuman.

Außerdem werden Relikte aus dem Workshop „Fluchtkoffer-Archive“ des Projektes „CUCULA Education“ gezeigt. Gemeinsam mit anderen Flüchtlingen haben sich Maiga, Moussa, Ali, Malik und Saidou mit SeniorInnen ausgetauscht, die selber Kriegsflüchtlinge waren. Was erzählen Senioren, die als Kinder in Berlin den Krieg überlebt haben? Wer hat während des Weltkriegs und am Kriegsende selber Erfahrungen als Flüchtling gemacht? Wie denken diese Menschen heute über die aktuelle Situation der Flüchtlinge in der Stadt?

 


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