In Anspielung auf die Arbeitsweise der mittelalterlichen Dombauhütten wird unter der Bezeichnung „Museumsbauhütte“ ein Ort verstanden, der wissenschaftlichen, künstlerischen und handwerklich-technischen Sachverstand in einer gleichermaßen pragmatischen wie epistemologischen Werkstatt integriert und darüber hinaus die Rolle der Museen in der Mediengesellschaft kritisch reflektiert.
Als Neuausgabe der Ausstellung im Jahre 2009 hat sich die Ausstellung Museumsbauhütte II wiederum in spielerisch-experimenteller Form mit den Eigentümlichkeiten der Institution Museum auseinandergesetzt und dazu folgende künstlerisch-wissenschaftliche Arbeiten vorgestellt:
Uli Westphal / Supernatural Museum, 2010
Karin Lucas / Formate des Essen, 2009
Nina v. Seckendorff / Ein Schränkchen, 2011
M. Said Baalbaki / Al Burak II, 2010
Michael Bahr / La Piedra Pintada, 2011
Christoph Balzar / Das Gold der Tairona, 2011
Sunshine Wong / Camp-Museum, 2009
Larisa Catano / Museum Guadelupe, 2009
Andreas Seltzer / Tabletts – Tableau, 2011
Shiou Lan Jan / Das Museum des Nichts, 2009
Roland Albrecht / Depot des Museum der Unerhörten Dinge
Michael Fehr/Katja Jedermann / Bausatz für ein Männer-Museum
Shuang Wu / Shanzhai – Puma, 2010
Miruna Toma et al. / Das 1 Euro – Universalmuseum, 2010-11
Marianne Pitzen / Entwurf für ein Frauen Museum
Anna Anders / Video-Wächter, 1995
Karin Lukas / Formate des Essen