Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge ist gerettet! Nach der im November 2022 überraschend ausgesprochenen Kündigung der Museumsflächen durch den anonymen Immobilienfonds Victoria Immo Properties V S. à r.l. war die Zukunft der Institution ungewiss. Nun ist ein Ausweichstandort gefunden.
Aber: Wir müssen unseren Standort in Kreuzberg verlassen und bis zum Ende des Jahres 2023 aus der Oranienstraße ausgezogen sein.
Die komplette Entmietung der Oranienstraße 25 ist ein Beispiel dafür, wie Immobilienspekulation Mieter*innen und kulturelle Einrichtungen aus ihren Kiezen drängt und gewachsene Strukturen zerstört.
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge hatte Glück. In kürzester Zeit konnte ein Standort gefunden werden: in Räumen der landeseigenen Immobiliengesellschaft WBM in der Leipziger Straße 54 in Berlin-Mitte. Mit Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt können die zukünftigen Räume für eine Museumsnutzung ertüchtigt werden. Die Eröffnung ist für Mai 2024 geplant.
Zugleich ist das ein trauriger Abschied vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert ist.
Bis zum 5. November 2023 aber ist das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in der Kreuzberger Oranienstraße 25 noch geöffnet.
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