Ausgangspunkt des Projekts war die Museumssammlung der „Werkbundkisten“: In den 1950er und 1960er Jahren speziell für die Vermittlung in Schulen entwickelte Transportkisten mit beispielhaften Alltagsobjekten und Lehrmaterialien zur ästhetischen Bildung.
Auf der Grundlage vielfältiger kreativer und theoretischer Recherchen im Museum (er)fanden die beteiligten Klassen in der Tradition dieser Kisten Produkte und mobile Präsentationsformen, um das Museum der Dinge im Rahmen von Aktionstagen in ausgewählten Schulen aus der Umgebung des Museums vorzustellen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt war dabei das Thema „Kunststoffe“.
Die Auszubildenden brachten ihren individuellen Zugang zum Museum mit ein: Je nach ästhetischen, analytischen oder emotionalen Interessen konnten die Präsentationen von sachlich-informativen und kritischen Beiträgen bis hin zu spielerisch-theatralen Ausdrucksformen reichen. Der Peer-to-Peer-Ansatz eröffnete den Auszubildenden die Möglichkeit, auf gleicher Augenhöhe mit Lehrern und Kulturschaffenden zu agieren. Sie wurden zu Museumsexperten und leisteten einen nachhaltigen Beitrag zum Arbeitsfeld „Kulturvermittlung“.