Seit 2007/8 kooperiert das Werkbundarchiv – Museum der Dinge mit der Max-Bill-Schule, Oberstufenzentrum für Glastechnik, Holztechnik und Design unter dem Label „Das Museum – eine Schule der Dinge“.
Das Museum für Produktkultur und Designgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts und die Max-Bill-Schule (ehemals marcel-breuer-schule), die unter anderem einen Ausbildungsgang zum/zur Technischen Produktdesign-Assistent*in anbietet, beschlossen Ende 2007 eine langfristige Kooperation. Schule und Museum sind der kulturellen (Aus-)Bildung in besonderer Weise verpflichtet:
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge versteht sich als Lern- und Arbeitsplattform, die über den Charakter der gesammelten Gegenstände, die Art ihrer Präsentation und Vermittlung insbesondere Schüler*innen, Studierenden und anderen Auszubildenden einen besonderen Zugang zur Produktkultur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart vermitteln und für die Gestaltung und die Mechanismen der Konsumkultur sensibilisieren will.
Die Max-Bill-Schule bildet junge Erwachsene in gestaltenden Berufen aus. Die Schulziele – große Praxisnähe, offene, projektorientierte Lernstrukturen, ständige Weiterqualifikation der Lehrenden – sind in der Auseinandersetzung und Kommunikation mit einer konkreten Kultureinrichtung hervorragend gegeben.
Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung neuer Formen praxisnahen Lernens im Museum als Ort der Auseinandersetzung mit der materiellen Kultur. Die Arbeitsvorhaben werden von beiden Einrichtungen konzeptionell vorbereitet und sind in die jeweilige Struktur eingebettet.
Workshops externer Dozent*innen eröffnen vielfältige Ein- und Ausblicke: Die Auszubildenden entdecken neue Arbeitsfelder und Berufsprofile. Sie knüpfen Kontakte zu erfolgreichen Akteur*innen kreativer Berufe. Vor allem aber lernen sie ganz ergebnisunabhängig unkonventionelle Herangehensweisen an Gestaltungsfragen kennen.