Wir laden herzlich zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung an unserem neuen Standort in der Leipziger Straße 54 in Berlin-Mitte ein.
Die neue Dauerausstellung des Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Form eines Offenen Depots zeigt sich inhaltlich und gestalterisch aktualisiert. Zu sehen sind rund 15.000 Objekte, die im 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart erfunden und entworfen, produziert und gehandelt, gekauft und genutzt, repariert und entsorgt wurden. Ihre Masse und Diversität ermöglichen eine Auseinandersetzung mit Fragen zum Dingcharakter, zum Mensch-Ding-Verhältnis und zum dinglich geprägten Alltag.
Der Deutsche Werkbund ist das Kernthema des Museums und bildet die inhaltliche Basis für das Offene Depot. Die 1907 von Akteuren aus den Bereichen Kunst, Industrie und Politik gegründete Vereinigung strebte im 20. Jahrhundert nach einer modernen und sachlichen Gestaltung von industriell gefertigten Produkten, von Architektur und von Lebensraum. Forderungen nach Funktionalität, Nachhaltigkeit und Materialgerechtigkeit sowie der Verzicht auf Dekor und Ornament kennzeichnen sein Programm. Der Verband verfolgte sowohl nationalökonomische als auch ethisch-soziale und kulturelle Ziele. Zur Durchsetzung seiner Interessen nutzte er verschiedene Instrumente: Mustersammlungen von „guten“ und „schlechten“ Dingen, Ausstellungen, Warenkunden, Werkbundkisten und Wohnberatungen.
Programm
Begrüßung
Katharina Januschewski, Vorstand Werkbundarchiv e.V.
Florentine Nadolni und Imke Volkers, Leitung und Wissenschaftliche Co-Leitung Werkbundarchiv – Museum der Dinge
Abendprogram
Lernen Sie die neue Dauerausstellung kennen – mit Wein und mit Musik von DJ Royal Radiator.