Zauberwürfel

Der Zauberwürfel wurde 1974 von Ernö Rubik erfunden.

Rubik war Professor für Innenarchitektur und Design in Budapest. Ursprünglich wollte er seinen Studierenden helfen, ihr räumliches Denkvermögen zu schulen. Kurz darauf eroberte der „Rubik’s Cube“ die Welt.

Der Würfel ist aus Plastik und besteht aus 54 Farbfeldern. Ziel ist es, diese so zu drehen, bis jede Seite eine einzige Farbe hat. Der Haken: Der Zauberwürfel lässt sich in 43 Trillionen verschiedene Positionen bringen. Zum Vergleich: Mit dieser Zahl von Würfeln könnte man die gesamte Erdoberfläche 200 Mal bedecken.

Millionen Menschen versuchen seit über 40 Jahren den Würfel zu ordnen. Der Moment kurz vor Schluss ist für viele Knobler*innen magisch: das Durcheinander, das den Würfel wenige Züge vor Schluss noch durchzieht, wird plötzlich zur makellosen Ordnung.

Ausgewählt haben wir den Würfel in Vorbereitung unserer nächsten Sonderausstellung „Dinge ordnen – Ordnungsdinge“, in der ab Mai dem Thema Ordnung innerhalb und außerhalb des Museums auf den Grund gegangen wird.