Dieser Workshop lädt dazu ein, sich mit verschiedenen Perspektiven auf Klasse und Klassismus auseinanderzusetzen. Ausgangspunkt ist das gemeinsame Lesen von zwei Texten (Marc Fisher „Good for nothing“, englischer Text; Tanja Abou „Prololesben und Arbeiter*innentöchter“, deutscher Text), die rechtzeitig vor dem Workshop bereitgestellt werden. In gemeinsamen Lesepausen werden Gedanken geteilt, Verständnisfragen geklärt und persönliche Erfahrungen ausgetauscht.
Nach einer Pause folgt ein zweiter Workshop-Block mit Körper- und Entspannungsübungen. Dabei richtet sich der Blick auf verkörperte Aspekte sozialer Ungleichheit: Welche physischen Strukturen – etwa Skelett oder Muskulatur – spiegeln soziale Erfahrungen wider? Wie zeigt sich Klasse im Körper?
Ziel ist es, komplexe und oft unsichtbare Klassenverhältnisse gemeinsam erfahrbar zu machen und zu reflektieren.
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Für einen der beiden Texte sind Englischkenntnisse hilfreich, aber nicht erforderlich.