Wir stehen offensichtlich in einem permanenten Wettbewerb der Eitelkeiten: potenter, intelligenter, schöner, smarter … Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Bildung scheint das »Blenden« ein vitales Grundbedürfnis zu sein, das eine enorme Aufmerksamkeit und Energie bindet.
Dies zeigt sich vor allem in den Dingen, mit denen wir uns umgeben – und zwar sowohl in ganz ungeniert auftretenden Objekten des »Luxus« als auch in alltäglichen Dingen.
Im Rahmen der Präsentation »Blender – vom schönen Schein« widmeten sich Studenten und Studentinnen des Fachbereich Designs an der FH Potsdam dem Thema des Blendens in der heutigen Kultur, stellten ihre Recherche in all ihren Verästelungen vor und versuchten, hinter die blendenden Dinge zu sehen und die unterschiedlichen »Blendqualitäten« sichtbar zu machen.
Ein Projekt des Instituts für Formforschung – Kooperation der FH Potsdam/FB Design und des Werkbundarchiv – Museum der Dinge.